Freiheit ist ohne Mobilität nicht möglich. Die Menschen fahren nicht täglich aus Spaß nach Wien, sondern weil sie müssen! Während Sozialisten seit bald 100 Jahren unfähig sind, Wien ein ganzheitliches Verkehrskonzept zu geben – in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Stadtbahn vom Bahnnetz getrennt und in den 60er Jahren die Chance der Wiedererrichtung als S-Bahnnetz vertan – tun die Grünen so, als würden alle Menschen nur zum Spaß mit dem Auto fahren.
Dabei wird der Grundsatz der freien Wahl der Mobilität außer Acht gelassen!
Solange es aber keine Alternative zum Einpendeln mit dem Auto gibt, weil der Zeitaufwand der Zufahrt zum „Park and Ride“ und der Aufwand des Umsteigens größer ist, als der Zeitaufwand, im Stau zu stehen, wird jeder die bequemere Alternative wählen.
Für Einpendler auf der Westachse ist das nun einmal das Auto. Daran wird sich nur etwas ändern, wenn öffentliche Verkehrsmittel schnell und attraktiv gemacht werden.
Rot-Grün investiert jedoch lieber für 1.200m Ring-Radweg die Summe von 1,6 Millionen Euro oder für 3.500m Radweg im Wiental Auhof-Hietzing 5,3 Millionen Euro!
Die Freidemokraten sagen daher:
- Den Pendlern bereits außerhalb der Stadt ein attraktives Angebot des öffentlichen Verkehrs machen.
- Parkplätze an den Stationen entlang der Westbahn.
- Verlängerung der U4 auf die Westbahn durch Wiedereinführung der Stadtbahn. Dadurch Umsteigen vermeiden, direkte Verbindung von der Westbahn bis in die Stadt!
- Schnelle Ausschreibung, Prüfung und Beschaffung von ZweiSystemzügen, die sowohl für U-Bahn als auch für Vollbahn tauglich sind. Was in anderen europäischen Städten funktioniert, muss bei uns auch machbar sein!
Die entsprechenden Zuggarnituren werden bereits heute in Wien gefertigt. Allerdings für andere Städte! Gemessen an den Kosten der Wiener U-Bahn ist die Beschaffung der entsprechenden Garnituren – eine kostet etwa 4,2 Millionen Euro – eine leistbare Investition.- Die technische Anbindung der U4 an das Gleisnetz der ÖBB ist ebenfalls problemlos möglich. Lediglich Trennstellen für den unterschiedlichen elektrischen Betrieb müssen vorgesehen werden.
Angesichts der Kosten der Regierungsinserate in 2011 von über 42 Mio. € (von den Ausgaben der Länder Wien und Niederösterreich für dubioseste Subventionen in Millionenhöhe gar nicht zu reden) darf es am Geld wohl nicht scheitern!