„Verpiss dich, Ungläubiger!“
Wenn ein türkischer Repräsentant, der in Österreich Gastfreundschaft genießt, sich als Vertreter eines weltoffenen Staates darstellt und Österreich als Land der „Nichtgläubigen“, als „Zentrum des radikalen Rassismus“ und als „Lügner über seine Nation“ bezeichnet.
Wenn er soweit geht, das Gastland Österreich als undemokratisch zu beschimpfen und die Pressefreiheit Österreichs in Abrede zu stellen.
Wenn sein Staatsoberhaupt Äußerungen von sich gibt, wie „Ja, wir haben unseren Allah und das nötige Werkzeug!“
Wenn ebenso der Chef-Propagandaberater des Staatsoberhaupts öffentlich der Meinung ist, die Österreichische (Ungläubigen-)Nation solle sich „Verpissen“.
Dann zeigt diese Einstellung klar und deutlich die Wertevorstellungen der türkischen Führung und vor allem die blinde, ja fast schon sklavische Gefolgschaft der türkischen Bevölkerung gegenüber der jetzigen Staatsführung und vor allem gegenüber dem Präsidenten Erdogan.
Trotz aller Warnzeichen plädiert die Europäische Union fortwährend für mehr Geduld im Umgang mit der Türkei. Es gibt offensichtlich in der Europäischen Union eine Menge politischer Kader, denen sogar der Mut fehlt, feige zu sein!
Aber Empörung schafft Mut zur Freiheit und Gegenwehr.
Wir Freidemokraten plädieren dafür, der Realität im Zusammenhang mit dem Entstehen einer totalitären faschistischen Türkei ins Auge zu sehen. In einem freien und demokratischen Europa ist kein Platz für diktatorische Regimes. Österreich hat sich bereits vor 333 Jahren erfolgreich gegen eine osmanische Gefahr gewehrt. Jetzt ist es scheinbar wieder Zeit, unsere Grundordnung gegen außer Rand und Band geratene Fanatiker zu verteidigen, die – auch in Österreich – die Halbmondflagge hissen wollen.
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Peter Patek
NÖ-Koordinator