Das vorliegende Buch beschäftigt sich – anders als der Untertitel es erwarten lässt – weniger mit dem Feminismus, als mit dem Phänomen der Masseneinwanderung aus fremden Kulturkreisen – und den sich daraus ergebenden Problemen. Wenn vorwiegend männliche Migranten (der Begriff „Flüchtling“ verbietet sich deshalb, weil niemand aus Österreich nach Deutschland „flüchten“ muss, der zuvor eine ganze Reihe sicherer Drittstaaten durchquert hat), die zutiefst patriarchalischen und gewaltaffinen Zivilisationen entstammen, in Deutschland auf Menschen treffen, denen jeder Wille zur Selbstbehauptung und –Verteidigung systematisch abtrainiert wurde und wo die Männer zu verweichlichten Memmen degeneriert sind, dann kracht´s eben im Gebälk.
Feministische Männerverächterinnen empören sich unserer Tage nicht etwa über den Umstand, dass muslimische Zuwanderer Frauen, wie sie es eben von zu Hause gewöhnt sind, als Menschen zweiter Klasse, als nach Belieben verfügbares Freiwild betrachten, beschimpfen, handgreiflich belästigen, nicht selten sogar vergewaltigen. Nein, sie nutzen diese Untaten vielmehr dazu, ihre völlig undifferenzierte Männerhatz noch weiter zu intensivieren und so zu tun, als ob auch westlich sozialisierte Männer unentwegt und wie selbstverständlich, allein oder in Rudeln, über „ihre“ Frauen herfallen würden. Die von Frauenrechtlerinnen seit vielen Jahren geforderte Verschärfung des Sexualstraftrechts rückt endlich in Reichweite – übergriffigen Zuwanderern sei dafür Lob und Dank!
Radikale Linke und Islamversteher jeden Kalibers, haben angesichts der berüchtigten Silvesternacht 2015/16 nichts Besseres zu tun, als die Empörung autochthoner Männer über diese Vorgänge als nichts weiter als „gekränkte Besitzansprüche“ zu deuten. Dass systematische Übergriffe auf Frauen, in noch so gut wie jedem Krieg als planmäßiges Mittel zur Demütigung der Unterlegenen (Frauen und Männer!) eingesetzt wurden, ist den intellektuellen Verbündeten der „Flüchtlinge“ noch gar nicht aufgefallen.
In einer Gesellschaft, in der „Vater Staat“ zum einzigen noch anerkannten und geschätzten Vater emporgewachsen ist, können Frauen nicht länger mit männlichem Beistand im Falle intolerabler Nachstellungen rechnen. Vater Staat ist doch – von der Wiege bis zur Bahre – für alles zuständig, also auch für die Sicherheit (der Frauen). Auf die Anwendung von Zwangsgewalt (etwa zur Gefahrenabwehr) erhebt Vater Staat sogar einen monopolistischen Anspruch.
Fazit: Der moderne deutsche Mann dokumentiert Übergriffe aller Art heute lieber mit dem Smartphone (kommt gut auf youtube!), als dass er am Ende infolge beherzten Einschreitens jene Prügel zu beziehen riskieren würde, die auszuteilen ihm längst abgewöhnt wurde. Schön, derart zivilisiert zu sein, dass man auch den Weg zum eigenen Untergang noch frohen Mutes beschreitet, nicht wahr?
Die Einzelfalle
Warum der Feminismus ständig die Straßenseite wechselt
Ellen Kositza
Verlag Antaios
158 Seiten, broschiert
ISBN: 978-3-944422-17-6
13,- Euro
–
Ing. Andreas Tögel
Mittelstandsprecher