Der Name Andreas Unterberger ist wie kaum ein anderer zur eigenständigen Marke in der österreichischen Medienlandschaft geworden. Mit umfassenden Kenntnissen der innen- und außenpolitischen Verhältnisse im Lande ausgestattet, unternimmt der scharfe Analytiker und erbarmungslose Kritiker der Linken und einer erratischen Regierungspolitik es in dieser Publikation, den Kampf der etablierten (auf zweifache Weise, nämlich aus dem Titel Medienförderung einerseits und mittels Gefälligkeitsinseraten, die politische Entscheidungsträger veranlassen, andererseits), steuerfinanzierten Hauptstrommedien gegen die „Sozialen Medien“ zu untersuchen.
Spätestens seit dem Anrollen der von Presse, Funk und Fernsehen fälschlich als „Flüchtlingswelle“ bezeichneten Völkerwanderung und den Ereignissen auf der Kölner Domplatte anlässlich der Silvesternacht 15/16, haben viele Nachrichtenkonsumenten erkannt, dass sie von den regierungsaffinen Leitmedien offensichtlich systematisch desinformiert werden. Die „Vierte Gewalt“ fühlt sich nicht länger einer unabhängigen Analyse von Geschehnissen verpflichtet, sondern ist mit der politischen Nomenklatura übereingekommen, kein kritisches Wort mehr über die Regierung zu verlieren, sondern vielmehr gemeinsame Front gegen Oppositionelle und Dissidenten zu machen. Man erkennt die Absicht und man ist verstimmt. Dramatische Glaubwürdigkeits- und Reichweitenverluste sind die unausbleibliche Folge.
Das Problem für den Nachrichtenkonsumenten besteht nun allerdings darin, dass das Internet zwar jede Menge alternativer Meldungen anbietet, deren Wahrheitsgehalt indes vielfach sehr schwer einzuschätzen ist. Auch im Internet verbreitete Meldungen dienen oftmals (verborgenen) politischen Interessen.
Der Autor warnt eindringlich davor, die Meinungsfreiheit auf dem Altar der politischen Korrektheit zu opfern und unliebsame Botschaften durch ein „Wahrheitsministerium“ à la Metternich zu unterdrücken. Die Freiheit des Wortes ist für ein liberales, pluralistisches Gemeinwesen nämlich unverzichtbar. Der Gesetzgeber hat daher dafür zu sorgen, dass Nachrichten nicht im Sinne kleiner, einflussreicher Minderheiten unterdrückt werden. Der gelernte Jurist formuliert die dazu nötigen rechtlichen Grundlagen.
Der letzte Abschnitt des Büchleins ist schließlich als Leitfaden für den Umgang politischer Amtsträger mit den Medien gestaltet. Fazit: Lesenswert!
„Zwischen Lügenpresse und Fake News“
Andreas Unterberger
Verlag Frank & Frei
134 Seiten, broschiert
ISBN: 978-3-9504348-1-1
9,90,- Euro
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Ing. Andreas Tögel
Mittelstandsprecher