Kaum ein Thema beherrscht den aktuellen politischen Diskurs derart dauerhaft, wie die Frage der massenhaften Migration von Orientalen und Afrikanern nach Europa. Die politischen Eliten und die über die Deutungshoheit gebietenden Hauptstrommedien, waren von Beginn an bemüht, die Einwanderungswelle in einem möglichst günstigen Licht darzustellen. Kein Schatten eines Verdachts von Unbarmherzigkeit oder gar Feindseligkeit gegenüber den (vermeintlich oder tatsächlich) Mühseligen und Beladenen sollte aufkommen. Die Wahrheit blieb dabei nicht selten auf der Strecke. Was aus Sicht der Willkommensfraktion nicht passte, wurde passend gemacht.
Da war und ist etwa von „zunehmender Buntheit der Gesellschaft“, von „vermehrten Chancen“ und von „Kulturbereicherung“ durch die Zuwandernden die Rede. Zweifler und Kritiker wurden und werden von den Regierenden und deren Presseherolden umgehend als Unmenschen, xenophobe Hinterwäldler oder gar Rechtsradikale schubladisiert.
Derweil breitet sich – angesichts der horrenden Kosten für die Versorgung der Ankommenden und die unübersehbar wachsende, mit der Zuwanderung in Zusammenhang stehende Kriminalität, in der Bevölkerung der hauptbetroffenen Staaten zunehmende Ablehnung und Verbitterung aus. Immerhin vergeht mittlerweile kaum noch ein Tag, an dem es nicht zu Diebstählen, Übergriffen, Vergewaltigungen oder sogar schwere Gewaltverbrechen kommt, die von „Flüchtlingen“ begangen werden. Im Gegenzug scheinen sich allerdings auch Übergriffe auf Migranten und/oder Anschläge auf deren Unterkünfte, zu mehren. Politiker, die sich stark für die Massenimmigration kulturfremder Elemente ins Zeug legen, sehen sich mit Schmähungen und „Hassmails“ konfrontiert, wie man sie vor einigen Monaten noch nicht gekannt hat. Das politische Klima wird spürbar rauer.
Während im Zusammenhang mit der laufenden Völkerwanderung kulturelle Fragen im Vordergrund stehen, bleiben die damit einhergehenden, ökonomischen Probleme eher unbeachtet. Es handelt sich nämlich nicht, wie von Politik und Medien suggeriert, bevorzugt um Astrophysiker, Ingenieure und Neurochirurgen, die sich nach Europa auf den Weg machen und hier hochwillkommen wären, sondern überwiegend um Menschen ohne jegliche berufliche Qualifikation. Mit kontrafaktischen Behauptungen zur Integrierbarkeit der afroasiatischen Migranten in die europäischen Gesellschaften ist indes niemandem gedient – letztlich auch den „Flüchtlingen“ nicht.
Die Hoffnung, das europäische Geburtendefizit durch Zuwanderung ausgleichen zu können, wird sich allenfalls hinsichtlich der schieren Kopfzahl erfüllen, nicht aber was die Anforderungen des Arbeitsmarktes oder die Finanzierung der hiesigen Sozialsysteme angeht. Die Mehrzahl der aus vormodernen Kulturen Zuwandernden, ist für die heimische Wirtschaft schlicht dauerhaft unbrauchbar. Nur Menschen, die über eine höheren Qualifikation verfügen als die hier ansässige Bevölkerung sind jedoch in der Lage, in wirtschaftlicher Hinsicht bereichernd zu wirken. Alle anderen dagegen, werden eine Absenkung des Wohlstandsniveaus bewirken, da der Kuchen (die gesamte Wertschöpfung), durch sie zwar nicht vergrößert werden kann, aber künftig auf mehr Esser zu verteilen ist.
Die der Flüchtlingsfeindlichkeit unverdächtige deutsche Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), spricht von etwa zehn Prozent der Aufgenommenen, die mit relativ wenig Aufwand in den deutschen Arbeitsmarkt integrierbar sein sollten. Das heißt, mit anderen Worten: Der Großteil wird nicht nur keinen Beitrag zur Wertschöpfung leisten, sondern der autochthonen Bevölkerung (genauer: den Nettosteuerzahlern!) mutmaßlich bis ans Ende ihrer Tage auf der Tasche liegen. Europa wird durch die massenhafte Zuwanderung gegenüber seinen internationalen Konkurrenten daher deutlich an Wettbewerbsfähigkeit verlieren und langfristig verarmen.
Ungeachtet der moralischen Bewertung der Frage, wer denn den Regierenden das Recht gibt, zu Lasten Dritter (der Untertanen nämlich), Millionen von mehrheitlich allein schon kulturell inkompatiblen Sozialtouristen einzuschleusen, sind erhebliche Zweifel daran angebracht, dass die ohnehin bereits schwer überschuldeten europäischen Volkswirtschaften, die mit der Völkerwanderung verbunden Kosten auf Dauer stemmen können. Angesichts der kolportierten Summen, scheint das in der Tat unmöglich zu sein.
Fazit: Ein Recht auf Kosten anderer zu leben, gibt es nicht. Ein solches Recht kann es allein aus Gründen der Logik gar nicht geben.
Nicht zuletzt dieser Problematik ist die vorliegende Streitschrift gewidmet.
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